eine altösterreichisch-operettenhafte Kontrabassiade für Bassorchester & Erzähler von Franz Pillinger nach einer Erzählung von Fritz von Herzmanovsky-Orlando
„Was ich hier schildere, soll als der letzte, unwirkliche Goldhauch über dem Aspekt eines versunkenen Österreich genommen werden,dessen geheimnissvoll dynamische Potenz dazu angetan war, die Welt zu erobern – und von dem heute, als Hymne erschütternder und beklemmender Schönheit, eigentlich nur noch Schuberts „Unvollendete“ übriggeblieben ist.“
So beginnt Fritz von Herzmanovsky-Orlando seine geniale Erzählung „Scoglio Pomo“, deren skurriler Handlungsverlauf Pillinger als Rahmen kontrabßistischer Extravaganzen dient.
Höhepunkt ist jene Kaisergeburtstagsfeier mit dem göttlichen Baßvirtuosen Schrumpff und seinen Eleven, die künstlerisch im Bereich des k.& k. Altersdadaismus angesiedelt ist.
Auftritte der surrealsten Figuen des altösterreichischen Multikulturalismus werden musikalisch, szenisch und aktionistisch auf die Bühne gebracht.
Das kann bei einem Ensemble dieser Umfänge und bei den Zutaten Österreichs großer Vergangenheit und kleinen Gegenwart exzessiv enden!